Eine Angst entsteht dadurch, dass du von einem negativen Ausgang ausgehst. Die panische Angst vor Schwangerschaftsstreifen entsteht also dadurch, dass du Bilder von der Zukunft hast, in denen du deinen Bauch anschaust und dein persönliches Horrorscenario siehst. Dein Gehirn darf lernen, das positive Ergebnis zu sehen, wenn du an die Zukunft denkst: z.B. deinen schönen, straffen Bauch nach der Schwangerschaft oder deinen kugelrunden, wundervollen Babybauch umgeben von elastischer Haut.
Um das zu trainieren solltest du bei allen Tätigkeiten, die du für deinen Bauch tust (einölen, Zupfmassage, Bauchatmung, Heiß-Kalt-Duschen,…) dich auf all die Anzeichen fokussieren, die dir zeigen, wie elastisch und schön deine Haut ist. Dadurch wird sich die panische Angst vor Schwangerschaftsstreifen auflösen.
Besonders bei der Zupfmassage fand ich es erstaunlich, wie meine Haut immer wieder mitgewachsen ist. Obwohl der Bauch immer größer wurde, konnte ich die Haut trotzdem noch etwas weiter Dehnen. Das gleiche habe ich bei der Bauchatmung erlebt. Auch ein ziehen in der Haut bei der Bauchatmung oder der Zupfmassage kannst du als Zeichen dafür nehmen, dass du dein Bindegewebe auf sanfte weise wieder ein Stück dehnbarer gemacht hast.
Dieser neue Fokus ist nicht nur wichtig, um deine Angst vor Schwangerschaftsstreifen in Vertrauen in deinen Körper umzuwandeln, sondern auch dafür, Schwangerscahftsstreifen vorzubeugen. Denn das Bindegewebe reagiert auf Stress mit Anspannung und das ist Kontraproduktiv für die Elastizität.